Sonntag, 15. März 2015

Monatsbrief Februar



Monatsbrief Februar

An alle Interessierte!

Ein halbes Jahr ist jetzt schon wieder vorbei und ich kann es gar nicht glauben, dass ich in vier Monaten schon heimgehe.
Diesen Monat habe ich ja meinen Geburtstag gefeiert (auch wenn man hier eigentlich  seinen Geburtstag eher nicht feiert bzw. oft nicht kennt). Dazu haben wir uns ein paar „Kindergeburtstagsspiele“ überlegt und da die Grundschüler Mittwochmittags sowieso frei haben, konnten wir schön „Topfschlagen“, „Stoptanz“, u.ä. spielen. Da ich ja mein „Radio“ dabei habe, gab es nebenbei immer schön Musik und auch die Köchin hat dazu getanzt. Abends haben wir uns am Stockbrotteig versucht, der leider etwas zu flüssig wurde und wir dann eben „Boroboros“ (so wie „Fasnachtsküchle“) daraus gemacht haben (einige Kids haben es trotzdem mit dem flüssigen Teig versucht). So war dann auch schon meine zweite „Geburtstagsfeier“ in Benin vorbei.
Anfang des Monats haben wir endlich Jules Geburtstagsgutschein eingelöst und sind mit ihr Natitingou gefahren, um sie auf ein nachgebautes „Tata Somba“ (ist eigentlich wie eine Art Burg) mit schönen Blick über Natitingou auszuführen. Gleichzeitig war zufällig gerade großer Markt. Die Rückfahrt im wieder voll gestopften Auto (4 vorne, dabei ein Mann mit Perlhuhn, die mit auf dem Fahrersitz saßen, wenn also der Fahrer schalten wollte, musste er erst ums Huhn herum greifen, 4 und 2 Kinder in der Mitte und 3 hinten im Kofferraum) war ganz lustig…
Hier bei uns in Taiacou lief alles weiter wie bisher. Unser „Lernplan“ wird leider (auch von uns) nicht immer so eingehalten. Da auch das erste Schulhalbjahr nun zu Ende ging und alle ihre Noten gesagt bekamen (zumindest im collège), hatten viele auch nicht mehr so die Lust zum Lernen. Außerdem ging es ja auch auf die Ferien (eine Woche, am Ende des Monats) zu. In der Grundschule fanden „Qualifikations-Fußballspiele“ statt, wo uns unsere Grundschüler gerne dabei hatten (ihre Klasse ist leider raus geflogen). Bei den Spielen dürfen die Ausgewählten des Jahrgangs für ihre Schule spielen und treten dann gegen andere Schulen an. Wer immer weiter kommt, kann sogar auf die „Landesebene“ (also z.B. gegen Schulen aus Cotonou) antreten. Jedenfalls war es immer ganz unterhaltsam zwischen den ganzen Schülern/Lehrern zu stehen und zu zuschauen.
An einem Tag durften wir zusammen mit unserer Gastmama Pauline  nach „Kohinga“ (Ortsteil von Taiacou, circa 40 min zu Fuß entfernt) laufen, wo sie geholfen hat „Tchouk“ (Hirsegetränk) herzustellen. In Kohinga gibt es auch einen großen Barage (Art See), der das ganze Jahr Wasser hat und unterwegs erfuhren wir, dass vor ca. 3 Jahren viele aus Taiacou die Wegstrecke zurücklegen mussten, um an Wasser zu kommen. Auch dieses Jahr gibt es schon etwas Wasserknappheit (deswegen wird in Tanguieta das Wasser ab und  zu abgestellt). Beispielsweise ein Mädchen aus Jules Atelier steht morgens um 5 Uhr auf und macht sich auf Wassersuche. Manchmal hat sie bis 9 Uhr noch keines gefunden und muss sich dann im Atelier waschen. Es gibt nur noch ein paar Wasserpumpen (die ans Grundwasser gehen) und dahin müssen dann alle Leute um Wasser zu bekommen. Zum Glück hat die Pumpe am Waisenhaus noch Wasser. Allerdings war an manchen Tagen der Wasserverkäufer, der auch den Schlüssel für die Pumpe besitzt, den ganzen Tag weg, sodass alle darauf warten mussten, bis er abends wieder kommt oder eben von weiter weg Wasser holen. Der Preis pro Bidon (25l) liegt nun auch nicht mehr bei 15F sondern bei 25F. Allerdings machen eher weniger Leute Wassereinsparungen, nur eben, wenn sie dazu gezwungen sind…
Jedenfalls durften wir in Kohinga noch die Akaschu-Plantage (Cashewkern-Plantage) von unserem „Vieux“ (Vater von Ignace) besichtigen und haben gleich eine riesige Tüte voller Kerne mitbekommen (+Früchte, sehr lecker!). Allerdings muss man diese erst überm Feuer grillen bevor man die Kerne essen kann. Dabei muss man gut aufpassen. Da eine giftige Flüssigkeit noch enthalten ist (wer es nicht gut zubereitet, hat Pech …)
Da es den Tag über ziemlich warm war, wurden wir von einem recht langen Regenschauer überrascht (was zu dieser Jahreszeit eher ungewöhnlich ist). Danach war es aber wieder angenehmer (bis jetzt sogar) und wieder ziemlich windig.
Jetzt fängt nun auch langsam die Mangozeit, auf die wir uns schon gefreut haben, an, allerdings sind sie noch teuer…
Leider haben wir unseren kleinen Hund „Kirikou“ verloren. Eines Tages kam er einfach nicht mehr. Alle meinen, dass er wahrscheinlich „gestohlen“ wurde (meistens dann zum Essen!).
Nun hat sich unsere Gastfamilie eine kleine Katze (zum Mäuse fangen) angeschafft, die wir nun etwas mit Milch versorgen (und die nun ab und zu bei uns schläft).
Eines Abends durften wir wieder Bekanntschaft mit einer „Skorpionspinne“ in unserem Haus machen. Diese wunderschöne, große (mit Beinen ca. 10cm), beige, haarige Spinne kam einfach in unser Haus gerannt. Pauline hat sie uns dann erschlagen (anscheinend können diese Spinnen beißen, dass es so weh tut, dass „Nicolas die 5km vor Schmerzen einfach heim gerannt ist“, und Skorpione herum tragen). Allerdings gewöhnt man sich langsam an solche unangenehmen „Tierbesuche“.
Einen schönen Besuch haben wir diesen Monat auch organisiert. Zusammen mit unserer Mentorin haben wir Ignace hergebracht. So konnte die ganze Familie seit langem Mal wieder für eine kurze Zeit zusammen sein. Seit seiner Krankheit ist das keine Selbstverständlichkeit mehr!
Ende des Monats fand auch noch unser Zwischenseminar (zu dem 2  unserer Organisation angereist kamen) statt. Am Samstag davor durften wir aber noch mit zur Maniokernte. Dazu läuft man erst nach Kohinga, um von dort aus auf den Berg zu wandern. Teilweise ist das eine ganz schöne „Kraxelei“. Das hält aber nicht einmal ältere Menschen (auch solche, die am Stock gehen) davon ab, auf den Berg zu ihren Feldern zu gehen oder Holz zu suchen. Vor allem die Frauen steigen dann voll beladen (riesige Äste und Stämme auf dem Kopf) den Berg hinunter. Wie sie das ohne sich festzuhalten immer hinbekommen, ist schon eine Kunst für sich.
Auf dem Feld waren unsere Waisenhauskinder schon dabei, die Manioks „auszugraben“ (Manioks sind sozusagen die Wurzeln an einem „Stecken“, der oben austreibt). Nach und nach kamen immer mehr Frauen dazu, um die Manioks gleich zu schälen und in der Sonne zu trocknen. Wir haben auch dabei geholfen. Danach soll daraus „Gari“ werden (so etwas wie Maniokgries). Die älteren Jungs und die Männer sind mit den Hunden solange auf die Jagd (mit Knüppel und „coupe-coupe). Die Maniokernte war auch eine schöne Erfahrung für uns (weil auch nicht jedes Jahr auf dem Feld geerntet wird).
Nach dem Wochenende sind wir also zu unserem Seminar (wie letztes Jahr) nach Kota (hinter Natitingou in den Bergen). Dort kamen alle volontaires die nach Benin und auch Burkina Faso „ausgesendet“ wurden, zusammen. So haben wir 5 schöne Tage mit sich austauschen, Ideen austauschen und im Wasserfall schwimmen, verbracht. Danach haben sich unsere „Patrons“ noch unsere Einsatzstellen angeschaut und im Waisenhaus wurde ein ernstes Treffen einberufen, da es um die Zukunft des Waisenhauses ging (ohne richtigen Zuständigen, können keine neuen Volontaires geschickt werden). Wir hoffen also darauf, dass man Jemanden findet, der immer im Waisenhaus ist und sich zuständig dafür fühlt (allerdings ist das nicht so einfach).
So ging auch schon der Februar wieder viel zu schnell vorbei und mir bleiben nur noch vier Monate hier in Benin.

Ich hoffe euch geht es gut und ihr musstet nicht zu arg frieren… J

Viele liebe Grüße aus Taiacou,

Eure Laura

Monatsbrief Februar



Monatsbrief Februar

An alle Interessierte!

Ein halbes Jahr ist jetzt schon wieder vorbei und ich kann es gar nicht glauben, dass ich in vier Monaten schon heimgehe.
Diesen Monat habe ich ja meinen Geburtstag gefeiert (auch wenn man hier eigentlich  seinen Geburtstag eher nicht feiert bzw. oft nicht kennt). Dazu haben wir uns ein paar „Kindergeburtstagsspiele“ überlegt und da die Grundschüler Mittwochmittags sowieso frei haben, konnten wir schön „Topfschlagen“, „Stoptanz“, u.ä. spielen. Da ich ja mein „Radio“ dabei habe, gab es nebenbei immer schön Musik und auch die Köchin hat dazu getanzt. Abends haben wir uns am Stockbrotteig versucht, der leider etwas zu flüssig wurde und wir dann eben „Boroboros“ (so wie „Fasnachtsküchle“) daraus gemacht haben (einige Kids haben es trotzdem mit dem flüssigen Teig versucht). So war dann auch schon meine zweite „Geburtstagsfeier“ in Benin vorbei.
Anfang des Monats haben wir endlich Jules Geburtstagsgutschein eingelöst und sind mit ihr Natitingou gefahren, um sie auf ein nachgebautes „Tata Somba“ (ist eigentlich wie eine Art Burg) mit schönen Blick über Natitingou auszuführen. Gleichzeitig war zufällig gerade großer Markt. Die Rückfahrt im wieder voll gestopften Auto (4 vorne, dabei ein Mann mit Perlhuhn, die mit auf dem Fahrersitz saßen, wenn also der Fahrer schalten wollte, musste er erst ums Huhn herum greifen, 4 und 2 Kinder in der Mitte und 3 hinten im Kofferraum) war ganz lustig…
Hier bei uns in Taiacou lief alles weiter wie bisher. Unser „Lernplan“ wird leider (auch von uns) nicht immer so eingehalten. Da auch das erste Schulhalbjahr nun zu Ende ging und alle ihre Noten gesagt bekamen (zumindest im collège), hatten viele auch nicht mehr so die Lust zum Lernen. Außerdem ging es ja auch auf die Ferien (eine Woche, am Ende des Monats) zu. In der Grundschule fanden „Qualifikations-Fußballspiele“ statt, wo uns unsere Grundschüler gerne dabei hatten (ihre Klasse ist leider raus geflogen). Bei den Spielen dürfen die Ausgewählten des Jahrgangs für ihre Schule spielen und treten dann gegen andere Schulen an. Wer immer weiter kommt, kann sogar auf die „Landesebene“ (also z.B. gegen Schulen aus Cotonou) antreten. Jedenfalls war es immer ganz unterhaltsam zwischen den ganzen Schülern/Lehrern zu stehen und zu zuschauen.
An einem Tag durften wir zusammen mit unserer Gastmama Pauline  nach „Kohinga“ (Ortsteil von Taiacou, circa 40 min zu Fuß entfernt) laufen, wo sie geholfen hat „Tchouk“ (Hirsegetränk) herzustellen. In Kohinga gibt es auch einen großen Barage (Art See), der das ganze Jahr Wasser hat und unterwegs erfuhren wir, dass vor ca. 3 Jahren viele aus Taiacou die Wegstrecke zurücklegen mussten, um an Wasser zu kommen. Auch dieses Jahr gibt es schon etwas Wasserknappheit (deswegen wird in Tanguieta das Wasser ab und  zu abgestellt). Beispielsweise ein Mädchen aus Jules Atelier steht morgens um 5 Uhr auf und macht sich auf Wassersuche. Manchmal hat sie bis 9 Uhr noch keines gefunden und muss sich dann im Atelier waschen. Es gibt nur noch ein paar Wasserpumpen (die ans Grundwasser gehen) und dahin müssen dann alle Leute um Wasser zu bekommen. Zum Glück hat die Pumpe am Waisenhaus noch Wasser. Allerdings war an manchen Tagen der Wasserverkäufer, der auch den Schlüssel für die Pumpe besitzt, den ganzen Tag weg, sodass alle darauf warten mussten, bis er abends wieder kommt oder eben von weiter weg Wasser holen. Der Preis pro Bidon (25l) liegt nun auch nicht mehr bei 15F sondern bei 25F. Allerdings machen eher weniger Leute Wassereinsparungen, nur eben, wenn sie dazu gezwungen sind…
Jedenfalls durften wir in Kohinga noch die Akaschu-Plantage (Cashewkern-Plantage) von unserem „Vieux“ (Vater von Ignace) besichtigen und haben gleich eine riesige Tüte voller Kerne mitbekommen (+Früchte, sehr lecker!). Allerdings muss man diese erst überm Feuer grillen bevor man die Kerne essen kann. Dabei muss man gut aufpassen. Da eine giftige Flüssigkeit noch enthalten ist (wer es nicht gut zubereitet, hat Pech …)
Da es den Tag über ziemlich warm war, wurden wir von einem recht langen Regenschauer überrascht (was zu dieser Jahreszeit eher ungewöhnlich ist). Danach war es aber wieder angenehmer (bis jetzt sogar) und wieder ziemlich windig.
Jetzt fängt nun auch langsam die Mangozeit, auf die wir uns schon gefreut haben, an, allerdings sind sie noch teuer…
Leider haben wir unseren kleinen Hund „Kirikou“ verloren. Eines Tages kam er einfach nicht mehr. Alle meinen, dass er wahrscheinlich „gestohlen“ wurde (meistens dann zum Essen!).
Nun hat sich unsere Gastfamilie eine kleine Katze (zum Mäuse fangen) angeschafft, die wir nun etwas mit Milch versorgen (und die nun ab und zu bei uns schläft).
Eines Abends durften wir wieder Bekanntschaft mit einer „Skorpionspinne“ in unserem Haus machen. Diese wunderschöne, große (mit Beinen ca. 10cm), beige, haarige Spinne kam einfach in unser Haus gerannt. Pauline hat sie uns dann erschlagen (anscheinend können diese Spinnen beißen, dass es so weh tut, dass „Nicolas die 5km vor Schmerzen einfach heim gerannt ist“, und Skorpione herum tragen). Allerdings gewöhnt man sich langsam an solche unangenehmen „Tierbesuche“.
Einen schönen Besuch haben wir diesen Monat auch organisiert. Zusammen mit unserer Mentorin haben wir Ignace hergebracht. So konnte die ganze Familie seit langem Mal wieder für eine kurze Zeit zusammen sein. Seit seiner Krankheit ist das keine Selbstverständlichkeit mehr!
Ende des Monats fand auch noch unser Zwischenseminar (zu dem 2  unserer Organisation angereist kamen) statt. Am Samstag davor durften wir aber noch mit zur Maniokernte. Dazu läuft man erst nach Kohinga, um von dort aus auf den Berg zu wandern. Teilweise ist das eine ganz schöne „Kraxelei“. Das hält aber nicht einmal ältere Menschen (auch solche, die am Stock gehen) davon ab, auf den Berg zu ihren Feldern zu gehen oder Holz zu suchen. Vor allem die Frauen steigen dann voll beladen (riesige Äste und Stämme auf dem Kopf) den Berg hinunter. Wie sie das ohne sich festzuhalten immer hinbekommen, ist schon eine Kunst für sich.
Auf dem Feld waren unsere Waisenhauskinder schon dabei, die Manioks „auszugraben“ (Manioks sind sozusagen die Wurzeln an einem „Stecken“, der oben austreibt). Nach und nach kamen immer mehr Frauen dazu, um die Manioks gleich zu schälen und in der Sonne zu trocknen. Wir haben auch dabei geholfen. Danach soll daraus „Gari“ werden (so etwas wie Maniokgries). Die älteren Jungs und die Männer sind mit den Hunden solange auf die Jagd (mit Knüppel und „coupe-coupe). Die Maniokernte war auch eine schöne Erfahrung für uns (weil auch nicht jedes Jahr auf dem Feld geerntet wird).
Nach dem Wochenende sind wir also zu unserem Seminar (wie letztes Jahr) nach Kota (hinter Natitingou in den Bergen). Dort kamen alle volontaires die nach Benin und auch Burkina Faso „ausgesendet“ wurden, zusammen. So haben wir 5 schöne Tage mit sich austauschen, Ideen austauschen und im Wasserfall schwimmen, verbracht. Danach haben sich unsere „Patrons“ noch unsere Einsatzstellen angeschaut und im Waisenhaus wurde ein ernstes Treffen einberufen, da es um die Zukunft des Waisenhauses ging (ohne richtigen Zuständigen, können keine neuen Volontaires geschickt werden). Wir hoffen also darauf, dass man Jemanden findet, der immer im Waisenhaus ist und sich zuständig dafür fühlt (allerdings ist das nicht so einfach).
So ging auch schon der Februar wieder viel zu schnell vorbei und mir bleiben nur noch vier Monate hier in Benin.

Ich hoffe euch geht es gut und ihr musstet nicht zu arg frieren… J

Viele liebe Grüße aus Taiacou,

Eure Laura

Monatsbrief Februar



Monatsbrief Februar

An alle Interessierte!

Ein halbes Jahr ist jetzt schon wieder vorbei und ich kann es gar nicht glauben, dass ich in vier Monaten schon heimgehe.
Diesen Monat habe ich ja meinen Geburtstag gefeiert (auch wenn man hier eigentlich  seinen Geburtstag eher nicht feiert bzw. oft nicht kennt). Dazu haben wir uns ein paar „Kindergeburtstagsspiele“ überlegt und da die Grundschüler Mittwochmittags sowieso frei haben, konnten wir schön „Topfschlagen“, „Stoptanz“, u.ä. spielen. Da ich ja mein „Radio“ dabei habe, gab es nebenbei immer schön Musik und auch die Köchin hat dazu getanzt. Abends haben wir uns am Stockbrotteig versucht, der leider etwas zu flüssig wurde und wir dann eben „Boroboros“ (so wie „Fasnachtsküchle“) daraus gemacht haben (einige Kids haben es trotzdem mit dem flüssigen Teig versucht). So war dann auch schon meine zweite „Geburtstagsfeier“ in Benin vorbei.
Anfang des Monats haben wir endlich Jules Geburtstagsgutschein eingelöst und sind mit ihr Natitingou gefahren, um sie auf ein nachgebautes „Tata Somba“ (ist eigentlich wie eine Art Burg) mit schönen Blick über Natitingou auszuführen. Gleichzeitig war zufällig gerade großer Markt. Die Rückfahrt im wieder voll gestopften Auto (4 vorne, dabei ein Mann mit Perlhuhn, die mit auf dem Fahrersitz saßen, wenn also der Fahrer schalten wollte, musste er erst ums Huhn herum greifen, 4 und 2 Kinder in der Mitte und 3 hinten im Kofferraum) war ganz lustig…
Hier bei uns in Taiacou lief alles weiter wie bisher. Unser „Lernplan“ wird leider (auch von uns) nicht immer so eingehalten. Da auch das erste Schulhalbjahr nun zu Ende ging und alle ihre Noten gesagt bekamen (zumindest im collège), hatten viele auch nicht mehr so die Lust zum Lernen. Außerdem ging es ja auch auf die Ferien (eine Woche, am Ende des Monats) zu. In der Grundschule fanden „Qualifikations-Fußballspiele“ statt, wo uns unsere Grundschüler gerne dabei hatten (ihre Klasse ist leider raus geflogen). Bei den Spielen dürfen die Ausgewählten des Jahrgangs für ihre Schule spielen und treten dann gegen andere Schulen an. Wer immer weiter kommt, kann sogar auf die „Landesebene“ (also z.B. gegen Schulen aus Cotonou) antreten. Jedenfalls war es immer ganz unterhaltsam zwischen den ganzen Schülern/Lehrern zu stehen und zu zuschauen.
An einem Tag durften wir zusammen mit unserer Gastmama Pauline  nach „Kohinga“ (Ortsteil von Taiacou, circa 40 min zu Fuß entfernt) laufen, wo sie geholfen hat „Tchouk“ (Hirsegetränk) herzustellen. In Kohinga gibt es auch einen großen Barage (Art See), der das ganze Jahr Wasser hat und unterwegs erfuhren wir, dass vor ca. 3 Jahren viele aus Taiacou die Wegstrecke zurücklegen mussten, um an Wasser zu kommen. Auch dieses Jahr gibt es schon etwas Wasserknappheit (deswegen wird in Tanguieta das Wasser ab und  zu abgestellt). Beispielsweise ein Mädchen aus Jules Atelier steht morgens um 5 Uhr auf und macht sich auf Wassersuche. Manchmal hat sie bis 9 Uhr noch keines gefunden und muss sich dann im Atelier waschen. Es gibt nur noch ein paar Wasserpumpen (die ans Grundwasser gehen) und dahin müssen dann alle Leute um Wasser zu bekommen. Zum Glück hat die Pumpe am Waisenhaus noch Wasser. Allerdings war an manchen Tagen der Wasserverkäufer, der auch den Schlüssel für die Pumpe besitzt, den ganzen Tag weg, sodass alle darauf warten mussten, bis er abends wieder kommt oder eben von weiter weg Wasser holen. Der Preis pro Bidon (25l) liegt nun auch nicht mehr bei 15F sondern bei 25F. Allerdings machen eher weniger Leute Wassereinsparungen, nur eben, wenn sie dazu gezwungen sind…
Jedenfalls durften wir in Kohinga noch die Akaschu-Plantage (Cashewkern-Plantage) von unserem „Vieux“ (Vater von Ignace) besichtigen und haben gleich eine riesige Tüte voller Kerne mitbekommen (+Früchte, sehr lecker!). Allerdings muss man diese erst überm Feuer grillen bevor man die Kerne essen kann. Dabei muss man gut aufpassen. Da eine giftige Flüssigkeit noch enthalten ist (wer es nicht gut zubereitet, hat Pech …)
Da es den Tag über ziemlich warm war, wurden wir von einem recht langen Regenschauer überrascht (was zu dieser Jahreszeit eher ungewöhnlich ist). Danach war es aber wieder angenehmer (bis jetzt sogar) und wieder ziemlich windig.
Jetzt fängt nun auch langsam die Mangozeit, auf die wir uns schon gefreut haben, an, allerdings sind sie noch teuer…
Leider haben wir unseren kleinen Hund „Kirikou“ verloren. Eines Tages kam er einfach nicht mehr. Alle meinen, dass er wahrscheinlich „gestohlen“ wurde (meistens dann zum Essen!).
Nun hat sich unsere Gastfamilie eine kleine Katze (zum Mäuse fangen) angeschafft, die wir nun etwas mit Milch versorgen (und die nun ab und zu bei uns schläft).
Eines Abends durften wir wieder Bekanntschaft mit einer „Skorpionspinne“ in unserem Haus machen. Diese wunderschöne, große (mit Beinen ca. 10cm), beige, haarige Spinne kam einfach in unser Haus gerannt. Pauline hat sie uns dann erschlagen (anscheinend können diese Spinnen beißen, dass es so weh tut, dass „Nicolas die 5km vor Schmerzen einfach heim gerannt ist“, und Skorpione herum tragen). Allerdings gewöhnt man sich langsam an solche unangenehmen „Tierbesuche“.
Einen schönen Besuch haben wir diesen Monat auch organisiert. Zusammen mit unserer Mentorin haben wir Ignace hergebracht. So konnte die ganze Familie seit langem Mal wieder für eine kurze Zeit zusammen sein. Seit seiner Krankheit ist das keine Selbstverständlichkeit mehr!
Ende des Monats fand auch noch unser Zwischenseminar (zu dem 2  unserer Organisation angereist kamen) statt. Am Samstag davor durften wir aber noch mit zur Maniokernte. Dazu läuft man erst nach Kohinga, um von dort aus auf den Berg zu wandern. Teilweise ist das eine ganz schöne „Kraxelei“. Das hält aber nicht einmal ältere Menschen (auch solche, die am Stock gehen) davon ab, auf den Berg zu ihren Feldern zu gehen oder Holz zu suchen. Vor allem die Frauen steigen dann voll beladen (riesige Äste und Stämme auf dem Kopf) den Berg hinunter. Wie sie das ohne sich festzuhalten immer hinbekommen, ist schon eine Kunst für sich.
Auf dem Feld waren unsere Waisenhauskinder schon dabei, die Manioks „auszugraben“ (Manioks sind sozusagen die Wurzeln an einem „Stecken“, der oben austreibt). Nach und nach kamen immer mehr Frauen dazu, um die Manioks gleich zu schälen und in der Sonne zu trocknen. Wir haben auch dabei geholfen. Danach soll daraus „Gari“ werden (so etwas wie Maniokgries). Die älteren Jungs und die Männer sind mit den Hunden solange auf die Jagd (mit Knüppel und „coupe-coupe). Die Maniokernte war auch eine schöne Erfahrung für uns (weil auch nicht jedes Jahr auf dem Feld geerntet wird).
Nach dem Wochenende sind wir also zu unserem Seminar (wie letztes Jahr) nach Kota (hinter Natitingou in den Bergen). Dort kamen alle volontaires die nach Benin und auch Burkina Faso „ausgesendet“ wurden, zusammen. So haben wir 5 schöne Tage mit sich austauschen, Ideen austauschen und im Wasserfall schwimmen, verbracht. Danach haben sich unsere „Patrons“ noch unsere Einsatzstellen angeschaut und im Waisenhaus wurde ein ernstes Treffen einberufen, da es um die Zukunft des Waisenhauses ging (ohne richtigen Zuständigen, können keine neuen Volontaires geschickt werden). Wir hoffen also darauf, dass man Jemanden findet, der immer im Waisenhaus ist und sich zuständig dafür fühlt (allerdings ist das nicht so einfach).
So ging auch schon der Februar wieder viel zu schnell vorbei und mir bleiben nur noch vier Monate hier in Benin.

Ich hoffe euch geht es gut und ihr musstet nicht zu arg frieren… J

Viele liebe Grüße aus Taiacou,

Eure Laura

Sonntag, 1. Februar 2015

Monatsbrief Januar



Monatsbrief von Ende Dezember und Januar

Hallo ihr lieben alle!

Heute komme ich einmal wieder dazu ein bisschen über die vergangenen Wochen zu berichten. Ich hoffe ihr hattet schöne Fest- und Feiertage und seid gut ins neue Jahr 2015 gekommen! Wenn ich schon dabei, erzähle ich gleich ein bisschen von unseren Festen hier. Über Weihnachten war auch Jule bei uns, um die Tage nicht allein in Tanguiéta verbringen zu müssen.
Für Weihnachten wurde ja in der Kirche von jeder Person einen kleinen Beitrag eingesammelt, sodass das Kirchenweihnachtsfest finanziert werden kann. Das heißt an Heilig Abend wird während der „Veille“ das Festessen (hier ist das immer Reis!)  von den Frauen vorbereitet (also über Nacht). Da die Kirche eine Woche zuvor endlich Strom bekommen hat (nun gehört sie also zu den wenigen Häusern Taiacous, die Strom haben), wurde für die Festtage extra ein Fernseher ausgeliehen, damit alle während der „Nachtwache“ Unterhaltung haben (es lief dann irgendeine komische amerikanische Serie). Von überall her kamen dann Leute (v.a. Kinder) und haben fasziniert fern geschaut (ist hier ja nicht alltäglich). Am 25. war dann erst einmal Weihnachtsgottesdienst, wobei unsere Kinder vom Waisenhaus einen Teil der Weihnachtsgeschichte auf Naténi nachgespielt haben. Alles lief aber insgesamt etwas sehr spontan ab (auch unser Chor, alle geübten Lieder wurden irgendwie nicht gesungen, sondern andere und es gab dann noch eine „Tanz-Sing-Einlage“ mit Fernsehplayback (natürlich Kirchengospellieder), wobei die zusammengestellte Gruppe auch sehr spontan war. Danach gab es dann den Reis mit je einem Stück von dem Schwein, das wir in der Woche zuvor auf dem Schweinemarkt in Tanguiéta gekauft hatten (da war es allerdings noch lebendig und wurde dann auf dem Moto nach Taiacou gebracht) und noch so „Sirop“ zum Trinken.
Nachmittags haben wir dann noch Besuch vom CI/A-Lehrer bekommen, der seine ganze Familie mitgebracht hat. Später kamen auch die zwei „Radreparateure“ aus Tanguiéta vorbei (als sie sagten sie kämen, hatte ich das nicht so ernst genommen…). Zum Glück hatten wir noch viel Reis und unsere selbstgebackenen Weihnachtskekse übrig, denn an Festtagen MUSS es für jeden Besucher (egal ob gewollte oder ungewollte) etwas zum Essen da haben.
Abends gab es dann noch im Waisenhaus ein kleines „Extrafest“ (mit Nudeln, die auch eher etwas Besonderes sind und ein Stück Schwein, gibt ja das ganze Jahr über kein Fleisch!), mit Musik von meinem kleinen Radio. Das war dann also unser Weihnachtsfest hier in Taiacou.

Silvester über sind wir dann nach Tanguiéta zu Jule gefahren. Abends waren wir zum Essen eingeladen. Nebenher lief der Fernseher, wo wir also die Neujahrsreden vom beninschen und natürlich togolesischen (die Familie bei der wir waren kommt aus Togo) Präsidenten anhören durften, gleichzeitig lief dazu Musik (ja hier wird gern alles am Besten gleichzeitig an geschalten). Allerdings mussten wir erst einmal auf 1 Uhr warten, da in Togo ja die Originalzeit ist (wenn auf der ganzen Welt die Uhren stehen bleiben, holt man sich dort wieder die Zeit!) und die eben eine Stunde hinter Benin liegt. Es wurde dann mit „Wein aus dem Tetrapack“ angestoßen und irgendwo haben sogar welche „Böller“ losgelassen!
Die richtigen Festtage fingen dann aber erst am 1. Januar an und gingen bis einschließlich 3. Januar.
Wir waren noch einmal wo anderes eingeladen (wobei es immer Reis und Nudeln gab!) und generell sind alle zu allen möglichen Bekannten um „Bonne Année“  zu wünschen. Dabei hat man  immer Essen hingestellt bekommen und auch wir haben Essen von unseren Nachbarn (der Direktor- und CM1-Lehrer- Familie) vorbei gebracht bekommen. Das war ganz gut, da auch wir Besuch bekamen und so auch etwas anbieten konnten…Generell ist das hier Anfang Januar echt schön, da sich jeder auf der Straße (egal ob bekannt oder unbekannt) freudig „Bonne Année“ zu ruft. So gingen also auch die vielen Festtage  schön zu Ende. Wobei sie dieses Jahr von einem echt starken Harmatanwind begleitet waren (so stark, dass man manchmal nicht einmal zu zweit die Tür wieder zu bekommen hat und man selber auch Schwierigkeiten hatte, gegen den Wind anzukämpfen) und es so v. a. nachts echt kalt war!

Die Weihnachtsferien gingen dann noch bis zum 4. und am 5. fing dann die Schule wieder an. Während den Ferien waren fast alle Kinder bei ihren Verwandten zu Besuch. Katrin und ich sind einmal mit zwei Kids zu den Bergen gelaufen und haben allerlei Früchte von verschiedensten Büschen gesammelt (irgendwie kann man hier fast alles essen). Wir wurden von unseren drei Hunden begleitet (Mama-, Papa-, Kindhund), wobei uns Mamahund einen schon etwas größeren Vogel erjagt hat (eins der Kinder hat ihn gleich gerupft und abends wurde der Vogel wahrscheinlich gegessen). Einmal haben wir auch noch Besuch von den Freiwilligen aus dem Süden bekommen. Erst haben wir ihnen noch Tanguiéta gezeigt und am nächsten Tag auch Taiacou, wobei sie nicht so viel Zeit hatten und es so eher ein kürzerer Besuch war. Ansonsten haben wir während den Ferien nicht mehr viel gemacht.

Mit Schulbeginn fingen auch wieder unsere „Etudesstunden“ mit den Kindern im Waisenhaus an. Zusätzlich durften dann wieder alle möglichen Einkäufe organisieren, da langsam alle Vorräte zu Ende gingen und generell der Reis und Mais zurzeit noch billiger ist. Also durften schauen wie viel wir noch an Mais zusätzlich zu unseren 12 Säcken (die wir geerntet hatten) brauchen, damit es das ganze Jahr reicht, das Gleiche für den Reis. Das ist alles gar nicht so einfach zu organisieren (v.a. auch mit dem Transport), wobei uns ja wenigstens der „Vieux“ (Vater von dem Waisenhausgründer) und der „Vizepräsident“ vom Waisenhaus geholfen haben.

Am 10. Januar war dann auch schon wieder das nächste Fest, das „Voodoofest“ bzw. wird es hier das „Fest der Schlangen“ genannt (das wird hier in Taiacou mehr gefeiert als in Tanguiéta, da es hier noch viel mehr den Glauben an „Fetische“, eine Art Vermittler zwischen den Geistern oder Ahnen mit den „Lebenden“, gibt. Diese „Fetische“ können z.B. in Bäumen sein, wie beispielsweise es einen keine 200m von unserem Haus entfernt, gibt.). Jedenfalls kamen viele Leute von überall her. Morgens haben die „Natemba-Frauen“ auf dem Markt getanzt (wir waren leider nicht da, da es so stürmisch war) und nachmittags sind viele auf den Markt (da auch Markttag war) bzw. wurde vor dem Markt in Massen Tchouk (dieses traditionelle Hirsebier) verkauft. Natürlich lief auch Musik dazu und außerdem fand noch auf dem Collègesportplatz ein Fußballspiel zwischen Tanguiéta und Taiacou statt (was wir uns mit ein paar Kids auch angeschaut haben).

Leider hat Jule am gleichen Wochenende Fieber bekommen, sodass wir schon etwas früher zu ihr nach Tanguiéta sind. Da es am Montag immer noch da war (trotz Malariamedikamenten) sind wir ins Militärkrankenhaus gegangen (was nicht weit weg ist, man gleich dran kommt, die vom Militär dort arbeiten ganz kompetent und sehr nett sind). Es wurde noch einmal ein Malaria-, sowie Typhustest gemacht, wobei beides negativ war und Medikamente verschrieben. Wir sind auch wieder heim. Als wir am nächsten Tag wieder nach Taiacou wollten, fing das Fieber wieder an. Also sind wir wieder ins Krankenhaus und Jule hat gleich mehrere Infusionen bekommen. Dieses Mal mussten wir auch über Nacht beleiben und da es hier ja kein Essen in den Krankenhäusern gibt, sind Katrin und ich abwechselnd wieder zum Haus, um zu kochen oder Sachen zu holen. Am nächsten Tag wurde Jule wieder entlassen, die Woche über war sie allerdings noch schlapp und wir sind also die Woche da geblieben.

Als wir dann endlich wieder nach Taiacou sind, waren die Kids schon am Vorbereiten der „devoirs“ (danach werden dann die Halbjahreszeugnisse gemacht, zählen also schon viel). Diese fingen in der Woche darauf an. Mittlerweile gibt es nun in der Grundschule Lehrer für fast alle Klassen (Eltern hatten sich zusammengesetzt und beschlossen selbst nach Lehrern zu schauen, wobei dann jedes Kind 500F zahlen muss, um den Gehalt für die Lehrer bezahlen zu können, da der Staat von sich aus dieses Jahr keine Lehrer mehr bereit stellt). So können nun wieder die Kids der CE1 in die Schule (ihr Lehrer wurde einfach als Direktor an eine andere Schule gesetzt) und auch unser „Gastbruder“ kann jetzt endlich in die Schule und mit der CI anfangen!

Soweit läuft hier also alles wieder etwas geordneter (außer eben, dass wir eigentlich auf uns allein gestellt sind und eigentlich alles organisieren bzw. organisieren sollen). Die Ignames-Ernte ist nun auch schon vorbei, wobei wir leider nicht dabei waren (das war in der Woche, als wir „Krankenwache“ gehalten haben). Allerdings fiel die Ernte auch nicht sehr groß aus.

Überall werden jetzt aber Massen an Ignames (teilweise über 50cm groß) und Papayas angeboten (und zwar für echt gute Preise). Langsam lässt auch der Wind nach (wobei es in Tanguiéta fast keinen mehr gibt, in Taiacou aber doch noch ganz schön windig ist) und es wird wärmer.

Mittlerweile sind unsere Mitbewohner, die Fledermäuse, ausgezogen, was ebenfalls ganz angenehm ist. 

Sobald ich montags in Tanguiéta bin und in der Schule vorbei schau, haben die Lehrer auch immer irgendetwas für mich zu tun (z.B. Hefte korrigieren und eigentlich habe ich fast alle Zeugnisse der Schule geschrieben…)….Außerdem ist nun unsere Mentorin (Ursula) auch wieder aus Deutschland zurück, was auch sehr schön ist.

Wie ihr seht, geht es mir hier in Taiacou echt gut (auch wenn man manchmal etwas Schwierigkeiten hat, sich für die „Etudesstunden“ aufzuraffen). Leider vergeht die Zeit hier viel, viel zu schnell (nächsten Monat ist schon das Zwischenseminar)…

Ich hoffe, dass es euch auch soweit gut geht und es nicht zu kalt ist J
Bis zum nächsten Monatsbrief (wann auch immer der kommt), macht’s gut!

Viele liebe Grüße aus Taiacou,

eure Laura